Mauerpark-Käfer

“seit einer Weile bin ich regelmäßiger Besucher Eurer Seite, und wollte Euch erstmal Danke sagen! :) Ich find es klasse, dass Ihr diese historisch-romantischen Momentaufnahmen für alle zugänglich macht. Jetzt möchte ich auch selbst was beisteuern. Das angehängte Bild stammt vom Flohmarkt am Mauerpark. Der Käfer wurde wahrscheinlich zwischen 1948 und 1951 gebaut, die Garderobe des stolzen Besitzers passt ebenfalls in diese Jahre.”

Vielen herzlichen Dank von Autostolz! Der Flohmarkt am Mauerpark ist einer der genialsten überhaupt!!

Flohmarktfund von Stefan Bierbaß

Schönficht

“20.8.66. Schönficht”

Schönficht gehört zur Gemeinde Plößberg. Es liegt an der Bundesstraße B15 von Neustadt nach Tirschenreuth. Im vollgepackten Volkswagen von Berlin ins ländliche Bayern.

Flohmarktfund

Italienreise 1962 #3



“8 Tage Ruhe in Ravenna/Adria”

Die Kochs sind vom 2. bis 10. Juli auf dem Camping Pineta Ramazzotti. Pro Tag und Person kostet das Zelten 150 Lire. Das macht – einschließlich der Tassa di Soggiorno von 10 Lire pro Tag – insgesamt sagenhaft günstige 3760 Lire. Da kommt man gerne im nächsten Jahr wieder!

Flohmarktfund

Bonzenbus, Kanarienvogel und Babybus




1955 nahm meine Mutter an einer Studienreise der Innenarchitekturklasse A der Meisterschule für das Kunsthandwerk Berlin teil. Man fuhr mit drei VW Bussen.
Zitat aus dem Reisebericht: “Die Busbezeichnungen, wie sie in meinem Bericht verwendet werden sollen, sind: BvB oder Bonzenbus mit der Reiseleitung, Kanarienvogel, der grüne Bus unter Herrn H. und der Babybus mit Heinz S. als Kapitän.” Der Bonzenbus ist ein Samba mit Panoramafenstern und Rolldach. Vorne steht hier anstelle des VW-Signets nicht “MOCBA”, wie ich (ziemlich irritiert) zunächst dachte, sondern “MOSAIK”, der Name einer Reisefirma in Berlin. Alle drei sind natürlich zweifarblackiert, der Kanarienvogel vermutlich sandgrün/palmgrün, die anderen beiden wohl siegellackrot/kastanienbraun.
Man fuhr von Berlin aus in 12 Tagen 2600 km quer durch Deutschland, schlief teilweise im Bus, teilweise in Jugendherbergen oder billigen Hotels, natürlich ohne Buchung. Ein Zitat klärt das Niveau der Ansprüche: “Am Abend gibt es Nudeln und Tee. Die Gemeinschaft ist sich einig, dass sie am nächsten Tag Kartoffeln essen will.”
Besichtigt wurden sowohl klassische Architekturdenkmäler wie der Kölner Dom oder die Residenz in Würzburg, als auch Beispiele moderner Architektur: die Weissenhofsiedlung, das Bundeshaus in Bonn (1933 als pädagogische Akademie erbaut) oder auch die gerade vollendete Okertalsperre.
Soweit ich sehe, war meine Mutter die einzige Frau in der Gruppe, cool wie immer. Aber ihr Freund (und späterer Ehemann) Achim war ja mit dabei.
Alle Bilder im Album strahlen eine wunderbare, gut gelaunte Ruhe und Gelassenheit aus. Erstaunlich, wie “leer” Deutschland damals auch im Westen noch war.
Man beachte, wie die Busse für die letzte Etappe geschmückt worden waren!

(Ich schreibe das und bin dabei so gerührt von der Bescheidenheit und dem Optimismus dieser Leute, dass mir fast die Tränen kommen…)

Text und Bilder: Christoph Reichelt

30.4.1966

’30.4.1966′: Samstag nachmittag zu Besuch bei Tante Lotte mit der kleinen Gesine. Eine ungewöhnliche Bildkomposition mit viel Blick auf die Bäume. Vom Volkswagen sieht man schön das Faltdach.

Flohmarktfund

Grunewald

Im Volkswagen und im schicken Anzug in den Grunewald. Hans und Günther aus Charlottenburg. Man beachte die Position des Bindestrichs im Kennzeichen.

Flohmarktfund

Rucksackpolo

“19.5.84″ Maiausflug. Unterwegs mit Opa und seinem Derby. Der Derby war der Rucksackpolo. Und eine Fotoecke hat sich auch noch mit ins Bild geschlichen und dort hartnäckig festgeklebt.

Flohmarktfund

Mauswauwau

Volkswagen 1500 (Typ 3), 1963. Der »Mauswauwau« blieb bis 1970 bei der Familie. Hier steht er 1965 im Karst über der jugoslawischen Küste. Meine Eltern fuhren etappenweise 1.200 km bis Dubrovnik, davon große Strecken auf Kiespisten. Nachdem die Batterie versagt hatte und Ersatz nicht zu bekommen war, wurde fortan an Gefällestrecken geparkt.

Vaters Kommentar im Fotoalbum: “So mög’ Hannibal seinerzeit unter seinen Leitelefanten geschaut haben (ob er noch Luft hat)…” Man beachte den dunklen Anzug und die Autofahrerhandschuhe!

Text und Bild: Christoph Reichelt

Hans aus Berlin und sein schneller Karmann

Das ist der Hans aus Berlin und sein Volkswagen Karmann-Ghia. Das war 1962. Jaja. Die Karmänner aus Berlin. Fesch und zweifarbig. Kennzeichenkuriosum: Konnte man damals tatsächlich diese Buchstabenkombination bekommen?? Wir werden Hans und seine Frau, die er liebevoll ‘die Dicke’ nennt, später auf ihrer Italienreise wieder sehen.

Flohmarktfund