Urlaub im Wartburg 353 mit zeitgeistigem Rallyestreifendekor und sportlichen Radzierblenden. Was hat der Wagen denn auf der Motorhaube? Wer weiß bescheid?
Bilder: Gabi Stöwe
Das bin ich selbst mit Frau und Kind.
Das Rallye-Schlußfahrzeug. Wartburgstadt Eisenach.
Mehr “Rallye Sonne” gibt es hier.
Zitat und Bild: Andreas Zais
Cadillac Fleetwood, 1959:
1970 machte ich eine Karibik-Kreuzfahrt. Auf Jamaica tauschte ich mit dem Taxifahrer für ein paar Minuten die Perspektive: er fotografierte, ich setzte mich ans Steuer. Das Auto war seinerzeit 11 Jahre alt und die Technik unter dem noch ganz passablen Blech begann sich schon recht geräuschvoll zu zerlegen. Aber das Ding fuhr und das Schiff wurde abends pünktlich zur Weiterfahrt erreicht. Damals war billige Fortbewegung in diesen Breiten noch stilvoll – heute ist alles leider Fernost-Plastik mit wenig Platz und ohne jedes Ambiente. Schade eigentlich.
Text und Bild: Rolf Feier
Mein 3CV, ein 2CV aus belgischer Fertigung mit dem 602-ccm-Motor des Ami-6, offizielle Werksbezeichnung AZAM 6, wurde nach 2 Jahren Flachland-Betrieb im August 1968 anlässlich eines Seminars bei München an einem Wochenende in die österreichischen Alpen bewegt. Erstaunlich, wie man mit 21 PS ganze Passhöhen bewältigte.
Text und Bild: Rolf Feier
Der Familienausflug in den Hamburger Freihafen am Wochenende war sehr beliebt zu Hause, das Containerzeitalter hatte noch nicht begonnen, auf ging’s zum Bananenschuppen wo die Schiffe entladen wurden. Es wurden also bestimmte Waren noch per Förderband abgeladen, dabei fielen dann auch mal öfter Bananenstauden, Nußsäcke usw vom Fliessband direkt auf den Kai und man konnte sich bedienen, außerdem kauften wir auch ganz legal Kisten mit Orangen dort viel billiger ein, bei der Ausfahrt musste man immer mit einer Zollkontrolle rechnen, man durfte es also nicht übertreiben, wer beim Schmuggeln von zollfreien Zigaretten erwischt wurde musste mit einer Anzeige rechnen wegen Zollvergehen…
Wunderbare Aufnahmen von Familie Hänel mit ihrem Mercedes-Benz 170 S im Hamburger Freihafen, bei der Autowäsche oder bei der Fahrt nach Mannheim. Der Wagen hatte einen Vierzylindermotor mit 1767 cm³ Hubraum und einer Leistung von 52 PS (38 kW), der ihm eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h erlaubte.
Zitat und Bilder: Sebastian Hänel
Anfang der 50er Jahre war der Onkel meiner Mutter (der vor dem 1. Weltkrieg in die USA ausgewandert war) auf Besuch in der alten Heimat und hat sein 49er “Shoebox”-Ford-Cabriolet mitgebracht. Man beachte die Bull Horns auf der Stoßstange und das (französische) Transitkennzeichen für importierte Fahrzeuge, die vor der Ausfuhr eine bestimmte Zeit in Europa liefen. Vermutlich hat er seinen Ford an einem französischen Hafen an Land gebracht und dann mit diesen Kennzeichen während seines Aufenthalts hier vorübergehend zugelassen. Der andere Onkel meiner Mutter, der ebenfalls vor dem 1. Weltkrieg in die USA ausgewandert war, war den Erzählungen nach ein ziemlicher Autofan und lichtete nicht nur die eigenen Autos ab, sondern z.B. auch die Autos seiner Chefs, so auch diese: nach der Aufschrift auf der Rückseite ein LINCOLN 1926 und ein HUDSON 1929.
Text und Bilder: Stephan Veil
Das Bild zeigt mich (der kleine Stepke in der Mitte) mit meinen Eltern und unserem VW 1500 S (auf das “S” legte meine Mutter immer besonderen Wert!) vor der Abfahrt aus einem Urlaub auf dem Bauernhof in Nordstetten bei Gunzenhausen (Mittelfranken). Das Bild muss im Sommer ’69 entstanden sein. Die Urlaube auf diesem Bauernhof zählen zu meinen schönsten Kindheitserinnerungen.
Bild und Text: Alexander Schaeffer
Die stolzen Besitzer der ersten Autos im gesamten Landkreis (heute Neckar-Odenwald-Kreis). Mein Großvater Valentin (†1980) vor dem zweiten Auto von rechts. Seine Tochter (heute 90 Jahre alt) auf dem Trittbrett. Es sind allesamt NSU Wagen. Das gab’s ja damals, Ausfahrten: Autos wurden noch ausgefahren, wie Pferde ausgeritten! Mein Großvater hat mir in meiner Jugend viel über die ersten Autos auf dem Lande erzählt. Da gingen die Bauern noch auf die Barrikaden, da angeblich die geschotterten(!) Straßen die Hufe der Pferde schädigen. Unglaublich.
Text und Bild: Andreas Schifferdecker
Das Bild zeigt meinen Vater ca. 1978 vor unserem weissen Peugeot 304. In diesem Auto sind mein Bruder und ich groß geworden, wir habens heiß geliebt. Da meine Eltern aus den Kantonen Solothurn und Bern kommen, waren die beiden entsprechenden Kantonswappen neben dem Zürcher Nummernschild Pflicht. Zudem ein netter Aufkleber der Zürcher Stadtpolizei – der Grund erschliesst sich mir heute nicht mehr.
Text und Bild: Stefan Reinhart
Inge am großen V8. Die geschwungenen Karosserieformen gaben dem Wagen den Spitznamen ‘Barockengel’. Mit dem Oberklassetyp der Baureihe 501/502 startete BMW 1952 erstmals die Autoproduktion in München. Dort waren bis dato nie Automobile hergestellt worden. Alle BMW-Modelle zuvor kamen aus Eisenach und waren demnach keine Bayern, sondern vielmehr Thüringer.
Bild: Vito Ianiello
Ich habe damals meinen ersten 105er Skoda, welcher schon 10 Jahre alt war, getauscht. Ich habe dafür einen fast neuen Trabi und 3000 Mark hingeben müssen. Damit begann meine eigentliche Skoda-Liebhaberei und -Bastelei. Ausschlaggebend war, wie so oft üblich, das Auto in dem man groß geworden war, in meinem Fall war’s Papas 1000 MB.
Text und Bild: Carsten Böhm
Meine Frau mit unserem Gespann: W111, 230 S, Baujahr 1966, und Tabbert Wohnanhänger.
Das Foto wurde 1977/78 am Brenner aufgenommen. Das Gespann ist immer noch in unserem Besitz. Am Tabbert sind dieses Jahr umfangreiche Reparaturarbeiten durchgeführt worden. Aber er ist demnächst wieder fahrbereit.
Zitat und Bild: Frank Krüger